Gegenwärtige Transformationen
Energie-, Mobilitäts- und Wärmewende
Gegenwärtige Transformationen die sich bspw. in der Digitalisierung, Agrar-, Energie-, Mobilitäts-, Wärmewende ausdrücken, erfordern gleichzeitig Fachkompetenzen aufzubauen und umzudenken, handlungs- und entscheidungsfähig zu bleiben. Die Komplexität, der Vernetzungsgrad und die Dynamik des Anwachsens neuer Technologien und neuen Wissens erfordern, mit Anderen interdisziplinär zusammenzuarbeiten und währenddessen ständig dazuzulernen. Die Frage ist, was genau wer vorrangig lernen muß, welche Themen auszugestalten sind und wie es gelingen kann, Neues zu lernen, ohne wichtige Kompetenzen zu verlernen. Diesen Fragen widmet sich das IBBF in Forschungs-, Entwicklungs-, Modell- und Pilotprojekten mit unterschiedlichen Partnern, der Cluster Energietechnik sowie Verkehr, Mobilität und Logistik der Hauptstadtregion.
Aktuelle empirische Untersuchungsergebnisse machen deutlich, dass in den Unternehmen dazu vielfältige und in KMU eigene Ansätze verfolgt werden. Fast alle Unternehmen schätzen fachlichen Austausch. Besonders kleine und mittelständische Firmen sind darüber hinaus auch bereit, sich für diese Kooperationen zu öffnen und suchen offensiv nach Beteiligungsmöglichkeiten. Einige Unternehmen begründen darüber hinaus themenbezogene Fachzusammenschlüsse. Neben den großen Unternehmen treiben auch KMU Innovationen im eigenen Hause voran, stehen im Austausch mit Hochschulen und weiteren Forschungsakteuren, sind Teil der Gründerszene.
Gleichzeitig entstehen mit vernetzten Kapazitäten von Individuen und Organisationen, auch neue Möglichkeiten für Innovationen. So ist die derzeitige Energie-, Mobilitäts-, und Wärmewende u.a. durch digitalisierte Vernetzung der Bestandteile und Beteiligten erreichbar. Doch die Konsequenzen sind bislang nur fragmentarisch beurteilt. Noch diskutieren Politik, Wirtschaft, Wissenschaft über Gestaltungsziele dieser Transformation, finden Abwägungen zwischen konkurrierenden Zielen statt, sind Umweltwirkungs-Bilanzierungen vorzunehmen, Einflüsse weiterer Entwicklungen und Faktoren einzubeziehen und Produkte kreislaufgerecht zu designen.
Das IBBF beteiligt sich an diesen Überlegungen und Prozessen mit eigenen Positionen und Projektergebnissen. Die Forschungs-, Entwicklungs- und Projektergebnisse werden in verschiedenen Publikationen und Fachveranstaltungen veröffentlicht und verbreitet.