Bergfest des INQA-Projekts „HandWerkZeug für KKU“

Das INQA-Experimentierraum-Projekt „HandWerkZeug für KKU“, welches im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) sowie der Richtlinie „Unternehmen und Verwaltungen der Zukunft: INQA-Experimentierräume“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert wird, feierte am 12. Juni Bergfest. Ziel des Projektes ist es, innovative betriebliche Lösungen im Themenfeld „Organisationale Resilienz (durch gut gestaltete Arbeitsbedingungen) in Zeiten des beschleunigten Wandels“ zu entwickeln, zu erproben sowie die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis zu transferieren.

Fast genau ein Jahr nach Projektstart kam das Projektkonsortium im Rahmen des „Bergfests“ in Frankfurt (Oder) zusammen. Die Projektpartner:innen IHK-Projektgesellschaft mbH, d-ialogo, das IBBF, die beiden Pilotunternehmen Dubrau Automobile und FFD-Bedachung konnten zur gemeinsamen Erfassung des Zwischenstands auch Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Das zurückliegende Jahr war gekennzeichnet von vielen kreativen Ideen, konstruktiven Gesprächen sowie wertvoller und effektiver Zusammenarbeit mit beiden Pilotunternehmen.

Während des Bergfests wurde gemeinsam die erste Projekthälfte reflektiert. Zunächst wurde die partizipative und zielgruppenorientierte Herangehensweise des Projektes erläutert: Diese zeichnet sich aus durch eine enge Zusammenarbeit mit den Klein- und Kleinstunternehmen, die die Entwicklung und Anpassung der Produkte im Projekt eng begleiten.

Es wurden erste Ergebnisse vorgestellt: Die Entwicklung eines Kurzchecks zur Erfassung der organisationalen Resilienz - sowohl für Geschäftsführende als auch für Mitarbeitende - wurde im Detail erläutert. Dieser Kurzcheck soll den Klein- und Kleinstunternehmen aufzeigen, innerhalb welcher Bereiche der organisationalen Resilienz ein Entwicklungsbedarf besteht. Für die unterschiedlichen Facetten organisationaler Resilienz werden im Rahmen des Projektes sukzessive für alle Bereiche gezielt Werkzeuge zur Stärkung der organisationalen Resilienz entwickelt. Drei der bisher entwickelten Werkzeuge (u.a. eine Anleitung zur Durchführung einer „WerteWerkstatt“, welche darauf abzielt, eine gemeinsame Entwicklung von Unternehmenswerten zu begleiten) konnten die Teilnehmenden in einem World Café gemeinsam in Kleingruppen anschauen und diskutieren. Die Akteur:innen gaben wertvolle Impulse für die bisher erstellten Werkzeuge und äußerten ihre Bereitschaft als Transferpartnerin in der zweiten Projekthälfte mitzuwirken. Nun geht es mit der sukzessiven Anpassung der bereits entwickelten Werkzeuge und der Entwicklung und Erprobung neuer Werkzeuge mit Partner- und Transferunternehmen in der nächsten Phase weiter.

Ein Dank gilt allen Beteiligten für die gelungene Veranstaltung. Wir sind gespannt auf ein weiteres Jahr voller experimentellen Optimismus und freuen uns auf die mit Spannung erwartete weitere Erprobung der entwickelten Werkzeuge in den Partner- und  Transferunternehmen.

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